Tipps für Eltern in einfacher Sprache

Stark werden – gesund bleiben

Kritisch denken und Nein sagen

kritisch denken

Kinder müssen "Nein" sagen dürfen

Alle Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder selbstständig und verantwortungsbewusst werden.
Als Jugendliche sollen sie so mutig sein, dass sie auch mal „Nein“ sagen.
Besonders dann, wenn es um Themen wie Alkohol, Rauchen und andere Drogen geht.

  • Kindern keine Zigaretten und keinen Alkohol anbieten
  • Kinder müssen lernen nachzufragen
  • Kinder sollen lernen, kritisch zu denken
  • Computer und Fernsehen am Tag höchstens 45-60 Minuten.
Warum dürfen Kinder auch „Nein“ sagen?Mehr Infos

Machen Sie Ihrem Kind Mut, „Nein“ zu sagen.

Eltern möchten, dass Ihr Kind zu Zigaretten, Alkohol und anderen Drogen „Nein“ sagt.
Auch bei anderen Angeboten soll Ihr Kind „Nein“ sagen.

Zum Beispiel:

  • bei gefährlichen Mutproben oder
  • „Nein, ich gehe nicht mit fremden Menschen mit.“

Damit Ihr Kind sich das traut, braucht es ein starkes Selbstvertrauen.
Das bedeutet, Sie als Eltern müssen auch mal ein „Nein“ von Ihrem Kind akzeptieren.
Ihr Kind braucht die Erfahrung, dass sein „Nein“ auch ernst genommen wird.

Warum sind Zigaretten und Alkohol für Ihr Kind schädlich?Mehr Infos

Kindern keine Zigaretten und Alkohol anbieten.

Rauchen schadet allen Menschen!
Auch Shishas oder E-Zigaretten sind gefährlich!
Aber Kindern schadet das Rauchen ganz besonders.
Kinder wachsen noch und der Körper ist in dieser Zeit besonders empfindlich.

Alkohol schadet dem Gehirn von Ihrem Kind.
Die Regel aus dem Jugendschutzgesetz gilt auch zuhause.
Die Regel sagt:
Wein und Bier ist erst ab 16 Jahren und Schnaps erst ab 18 Jahren erlaubt.
Und auch ein kleiner Schluck zum Probieren ist nicht erlaubt.
Je später Kinder und Jugendliche mit Alkohol in Kontakt kommen, desto besser!

Ihr Kind sollte am besten nie rauchen.
Ihr Kind sollte am besten nie Alkohol trinken.

Warum ist kritisches Denken wichtig?Mehr Infos

Stärken Sie Ihr Kind gegen Gruppenzwang und die Versprechen der Werbung

Bringen Sie Ihrem Kind bei, dass es nachfragen kann und nicht alles glauben soll.
Hier ein paar Beispiele:

  • „Stimmt es eigentlich, was die Werbung verspricht?“
  • „Haben die anderen Recht, nur weil sie älter sind oder in der Mehrheit?“
  • „Bin ich ein Angsthase, wenn ich nicht alles mitmache?“

Erklären Sie Ihrem Kind die Gefahren von Alkohol, Tabak, Drogen und anderen Suchtmitteln.

Auch Computerspiele oder der Fernseher können Suchtmittel sein,
wenn das Kind sich zu viel und zu lange damit beschäftigt.

Vielleicht rauchen Sie selbst, schauen oft Fernseher oder aufs Handy.
Dann ist es okay, wenn Ihr Kind sagt, dass das nicht gut oder gesund ist.
Am besten, Sie sind dann ehrlich und geben zu, dass das Ihre Schwäche ist.

Ihre Ehrlichkeit hilft dem Kind, sich zu dem Thema eine eigene Meinung zu bilden.
Ihr Kind soll lernen, sich kritisch mit Dingen zu beschäftigen.

Warum ist es wichtig, dass Ihr Kind begrenzte Medienzeit hat?Mehr Infos

Zeiten für die Benutzung von Medien begrenzen.

Fernseher, Computer und Handy begeistern Kinder.
Und Kinder können durch diese Medien auch etwas lernen.
Aber viele Kinder beschäftigen sich viel zu lang und ohne Kontrolle mit diesen Medien.

Das kann Ihr Kind krank machen.
Es kann zu Schlafproblemen, Ängsten und Konzentrationsmangel führen.
Auch Computerspiele oder der Fernseher können Suchtmittel sein,
wenn das Kind sich zu viel und zu lange damit beschäftigt.

Was können Sie dagegen tun?

  • Grundschulkinder brauchen kein Handy. Das ist noch zu früh.
  • Kinder zwischen 5 und 7 Jahren sollen höchstens 45 Minuten am Tag vor einem Bildschirm verbringen. Zum Beispiel vor dem Computer, Fernseher, Laptop oder Tablet.
    Bei älteren Kindern sollten es höchstens 60 Minuten sein.
  • Kinder sollen nicht direkt nach dem Fernsehschauen ins Bett gehen.
    Nehmen Sie sich Zeit und fragen Sie, wie dem Kind der Film gefallen hat.
    So können Sie merken, ob das Kind vielleicht Angst bekommen hat.
  • Wenn Ihr Kind alleine am Computer spielen darf, schauen Sie immer wieder nach, mit was es sich am Computer beschäftigt.
    Wissen Sie, ob Ihr Kind vielleicht gefährliche Seiten im Internet benutzt?
    Das ist wichtig zu überprüfen, denn die Kinder können die Gefahren dieser Seiten oft nicht erkennen.
  • Stellen Sie keinen Fernseher oder Computer in das Zimmer eines Grundschulkindes.
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